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Klettern im Naturschutzgebiet.
Direkt hinter dem Meer steigen die Berge auf und in einem besonders schönen Tal lädt der Nationalpark Paklenica Kletterer ein. Hier hat man die Kletterer nicht als Bedrohung sondern als geldbringende Touristen erkannt. Dementsprechend gut ist die Absicherung. Auf für Alltagskletterer und Kinder finden sich Routen und alle zwei Meter meist einen Exenhaken.
Nachmittags, an einem bewölkten Julitag sind wir in das Tal gestiegen und unsere ersten Routen geklettert. Der Fels ist griffig, ab und an sieht man nur Reibeflächen, da aber meist geneigt auch in unteren Schwierigkeiten problemlos zu klettern. Ab 6 gibt es deutlich mehr Routen zu klettern und dementsprechend umlagert sind die Routen um vier bis sechs.
Dabei ist manche 4+ deutlich schwieriger als eine 6. Die „einfache“ Neigung bringt ganz ungewohnte Schwierigkeiten mit sich so bekam ich das Knie an einer Route nicht hoch und holte mir ein ziemlich blutige Schramme am scharfen Fels.
Figa 5- (4b+) Vorstieg und mehrfach im Nachstieg
Nicht ganz so einfache Route, Schlüsselstelle mit viel Reibung bei 4 Meter. Das (mein) Problem ist das rechte Knie, das nicht über den gerundeten Felsrücken drüber wollte, dahinter waren keine Griffe, man musst also voll auf Reibung setzen.
Zajcek 5 (4c) – Vorstieg 2x
Sieht einfach aus, viele Exenhaken, immer schöne Risse, die man nutzen kann. Kurz unter dem Umlenker (sind hier regelmäßig Karabiner) fehlt jedoch ein Haken, beim zweiten Vorstieg hab ich mir dann noch einen Keil gesetzt. Überhaupt sollte ich dabei bleiben immer ein paar Keile am Gürtel mitzunehmen. Tut nicht weh und im Zweifel hat man etwas dabei.
Zava 4+ (4b) – Vorstieg
Schöne Route neben Zajcek. Im unteren Teil einfach, dann kommt auf 3 – 4 Meter eine schwierigere Passage, oben wird es dann noch einmal kniffelig. Man kann dabei aber gut varieren. Manchmal versteckt sich ein riesiger Henkel in einem kleinen Loch. Schöne einfache Route.
