Link zum Frankenjura N 49° 38.0724′ E 11° 31.8822′
Zum Abschluss noch ein Fels direkt an der Straße, um dann direkt auf die Autobahn zu starten.
Wie zu erwarten war, sind schon morgens viele Kletterer da. Eine Schwedin klettert mal locker eine 8+. Ich bin schwer beeindruckt.
Wir hingegen klettern die Kinderrouten. Die Kids im Vorstieg. Endlich mal eine 3 und 4-, die Kinder klettern können, ohne das man Angst haben muss, dass sie sich bei einem Sturz alle Knochen brechen, weil das Gelände flach ist. Die Sturzzonen sind bei den letzten 4er Routen wirklich gefährlich gewesen.
Die Leon 3 gehe ich im Nachstieg barfuß (nicht um anzugeben, ich fand meine Kletterschuhe nicht),
die Lukas 4- kletterte ich dann doch mit Schuhen.
Anschließend ging es die Boulderwandl 5+ im Vorstieg hoch. Mit ca. 15 Metern nicht so einfach, wie ich dachte. Der erste Haken hängt hoch, also einen 1er Friend weiter unten gesetzt. Zwar sind große Henkel in der Wand und wenn man die Route öfters geklettert ist, ist sie bestimmt der wahre Genuß, aber zum einen sind viele Stellen schon dermaßen rund getreten, zum anderen ging mir ausgerechnet beim letzten Griff der Arm zu. Mit einem letzten Griff verhinderte ich einen Sturz. Ich war einfach zu schnell unterwegs. Ab und an eine Pause, gerade in langen Routen. Muß ich mir merken.
Ich hängte dann in die Annelore 6- um und machte noch einmal den Fehler zu schnell zu klettern. Diesmal kein Problem, war ja gesichert und hatte auch genug Kraftreserven. Trotzdem hätte ich mir in dieser schönen Route ruhig mehr Zeit nehmen sollen.
Beide Routen sind sehr Empfehlenswert. Da beide Routen relativ weit oben den ersten Haken haben, habe ich unten einen 1er Friend gesetzt.
Zum Abschluß noch den Zwischenfall 4+ für die Kids geklettert. Aber auch hier gilt: Zwar nur 4, aber weit gefährlicher (nicht nur für die Kids) bei einem Sturz, als manche 6er. Helmpflicht. Gilt zwar als toller Kamin, aber ist nicht ohne, oder ich habe die dicken Henkel wieder mal nicht gesehen.