Gestern noch schüttete es, heute beglückt uns strahlendblauer Himmel. Endlich kommen wir an den Fels. Nur an welchen?
Welche Felsen sind in der Fränkischen Schweiz nach heftigen Regen rasch wieder trocken. Sonnige Südseiten? Dort wird dann aber Anfang Juni rasch so heiß, dass man es schnell wieder sein lässt. Also suchen wir einen Fels, der teilweise im Schatten liegt, aber im Laufe des Tages Sonne ab bekommt. Wir wählen die Ruine Leienfels. Wichtig ist: Am Dorfrand parken! Es gibt ansonsten keine Parkplätze im Ort! Der Gastwirt ist ansonsten zu Recht sauer. Abgesehen davon schmeckt dort ein frisch gezapftes Bier nach getaner Arbeit hervorragend.

Leider kamen im Laufe des Tages noch viele auf die Idee hier zu klettern. So sah der Fels am Ende des Tages aus, wie Moby Dick in diesem uralt Schwarzweißfilm. Völlig mit Seilen verhangen.

Wir wählen zum aufwärmen den Leienfelser Weg 5. Wie so oft in den einfachen Routen, tue ich mir schwer. Der Sturzraum ist ätzend und der erste Haken sehr hoch. Wer hier im Vorstieg stürzt zieht sich auf dem flachen Gelände schwere Verletzungen zu. Nach dem ersten Haken (der aber in der 7er hängt) geht es besser. Doch bleibt mir der Weg verschlossen. So recht weiß ich nicht wo es lang gehen soll und so bleibt es, bis oben. Im Nachstieg gehen die Kids da viel lockerer hoch und zum Umbauen klappt es dann auch besser. Aber Spaß sieht anders aus.

Der – Amerikaner nehmen unsere Frauen weg 7 – geht dagegen relativ gut. Im Mittelteil komme ich zu weit nach links und versuche es noch einmal. Rechts dann finden sich gute Griffe und auch die Haken lassen sich gut klippen. Oben eine Wurzel bietet neben dem wenigen nassen Boden halt.

Zum Abschluß noch den Ahornweg 5+. Den steigen wir mehrfach. Schöne Route

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