Auch wenn es langweilig wird: Kletterhalle ist angesagt. Draußen hat es -8 Grad, ich hab ein Bier vor das Auto gestellt, um nach dem klettern ein schönes kaltes Bier zu haben.

In der Halle ist es wie immer voll und diesmal richtig kalt. Ich kann mich nicht erinnern, mit Mütze, langer Hose und Pulli zu klettern. Wir kommen derzeit zu selten zum klettern, Weihnachten ist nicht mehr fern, ein Termin jagt den nächsten. Und das spüren wir nach wenigen Routen. Die Ausdauer leidet und auch die Unterarme sind schnell dick. Kann aber auch an der Kälte ligen. Hoffen wir einfach, dass es an der Kälte liegt 🙂

Ich klettere wieder meine rote 7+. Mein Projekt. Bislang kam ich immer nur bis unter das Dach und schaffte es dann nicht mehr zu klippen.
Wieder tue ich mir schon auf den ersten Metern schwer. Ich sehe die Tritte nicht. Zum Teil sind die so dreckig, dass man von oben die Farbe nicht sieht. Die könnten auch schwarz sein. Dann geht es unter das Dach. Diesmal greife die zwei eng beieinander liegenden Griffe anders. Zuerst den rechten. Da zieht es einem fast aus der Wand, dann den linken als Untergriff. Die Füße umsetzen und clippen. Jepp. Erstmals den Clip geschafft. Nun weiter, den fetten Henkel und hoch zu Pyramide. Da brauch ich zu lange. Die Arme sind dick. Pause.
Ich starte und merke gleich, falsch gegriffen. Die Route ist zum ko….. Ich greife auf die Pyramide, clippe (Super – 2 Clips mehr) und dann ist Schluß. Zwar bekomme ich noch den nächsten Griff, aber die Kraft ist weg. Genug für heute. Das rumhängen und gucken und suchen kostet zuviel Körner. Nächstes Mal vieleicht mehr…

Am Ende das Bier geköpft – es ist gefroren – egal, dann lutschen wir es halt…

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