2016-04-09_11-50-30_Bodenseetrip_20160409_115030-1600Blieb es aber nicht.
In der Nacht regnete es leicht. Wir gingen trotzdem los. Zumindest war es trockener, wie in Baden-Baden. Insofern war die Entscheidung richtig.

Inga sagte am Abend noch: „Lass und die Ausrüstung kontrollieren“
„Machen wir morgen“.

Auf halber Höhe stellen wir fest: Wasserflasche vergessen. So geht Inga zurück und ich warte am Ausblick auf sie.
Kaum am Fels stelle ich fest: Verdammt, ich habe Ingas Schuhe im Wohnmobil liegen lassen.
Zur Strafe jogge ich nun zurück. Und wieder den ganzen Berg hinauf.
Die Aufwärmrouten sind belegt. Wir laufen die XY und die Arme sind vom Vortag noch verdammt schwer.

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Und da wir auch noch weit und viel gelaufen sind, es nach Regen aussieht, wandern wir zum Ponyexpress 6+.
Noch ziemlich sandig und staubig, aber immer wieder schön. Oben nehme ich die Wurzel mit. Da kenn ich nix 🙂

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Zum Abschluss noch den Riss Fissura Calzonata  6+. Man braucht keinen Friend vor dem ersten Haken, aber endlich kann ich mal meinen 2er Friend setzen und das tue ich mit Genuß.
Blöderweise wäre genau die Stelle super für die Füße später gewesen. Also am besten sein lassen. Die Panic-Exe kommt dann am ersten Haken zum Einsatz. Ab da geht es am Stück weiter und alles ganz easy. Plaisirroute

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Inga steigt los und bekommt auf den ersten Metern Probleme, rutscht ab und erwischt mich mit dem Fuß an der Oberlippe. Gut, die Zähne sind noch drin. Beim Übersteigen des Seils, erwischt sich mich nochmal mit dem Fuß am Kopf. Auch sie hat sich weh getan und nach halber Höhe geht’s nicht weiter. Ich muss also noch einmal hoch, die Exxen und Karabiner holen. Mittlerweile richtig müde. Bis zur Mitte geht’s noch besser. Und weil ich schon mal so richtig unkonzentriert bin, achte ich nicht auf den recht Fuß und schmiere mal so richtig beim klippen 4, 6 Meter ab. So etwas Blödes. Am einfachsten Teil der Route. Bis zum Ausstieg geht es dann konzentriert weiter, aber am Ende wird es ein Kraftakt. Der letzte Griff, den ich beim ersten Mal mit Links machte, fällt nun schwer und ich bin froh, dass wir aufhören. Dicke Lippe, einige Schrammen. Gimmeldingen macht trotzdem Spaß.
Nur werde ich ab jetzt immer Abends zusammen packen. Nochmal laufe ich nicht zweimal den Berg hinauf, um einmal zu klettern.

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